Fragt man Unternehmer nach den verschiedenen Finanzierungsarten, so werden sie einem sagen, dass die beste Methode darin besteht, Start-up Financing und Venture Capital zu erhalten.
Vielleicht sagen sie dir sogar, dass Private-Equity-Firmen die beste Wahl sind, weil sie nicht so viel Papierkram verlangen.
Unternehmenseigentümer versuchen oft, ihren Cashflow und ihre Rentabilität zu verbessern, indem sie die Differenz zwischen Net Working Capital und Working Capital betrachten.
Das Verständnis des Unterschieds zwischen Net Working Capital und Working Capital eines Unternehmens kann das Cashflow-Management erleichtern.
Die Frage ist also: Was ist der Unterschied zwischen Net Working Capital und Working Capital?
Und was hat Net Working Capital (NWC) überhaupt mit Working Capital zu tun?
Ok, vielleicht ist das nicht die einprägsamste Frage, aber den Unterschied und dessen Bedeutung zu verstehen, kann für dein Business entscheidend sein.
Los geht's!
Working Capital ist einer der wichtigsten Key Performance Indicators (KPI) im Finanzbereich.
Damit lassen sich sowohl die Liquidität als auch die Zahlungsfähigkeit messen - zwei Dinge, die für jedes Business entscheidend sind.
Working Capital ist der Geldbetrag, der einem Business zur Verfügung steht, um kurzfristige Verpflichtungen zu erfüllen.
Dazu gehören Cash-Bestände, Forderungen, Lagerbestände und andere Umlaufvermögen, aber keine langfristigen Vermögenswerte wie Gebäude und Maschinen.
Working Capital ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens, denn es zeigt an, wie leicht das Unternehmen seine Rechnungen bezahlen kann.
Wenn ein Unternehmen über genügend Working Capital verfügt, kann es Konjunkturabschwünge oder unvorhergesehene Ausgaben überstehen, ohne Geld zu leihen oder Assets zu verkaufen.
Wenn ein Unternehmen hingegen nicht über genügend Working Capital verfügt, könnte es gezwungen sein, seine Geschäftstätigkeit einzustellen, weil es seine Rechnungen oder Gehälter nicht bezahlen kann.
Ein Business kann sein Working Capital erhöhen, indem es Schulden aufnimmt, seinen Umsatz steigert oder eine Art von Working Capital Financing erhält.
Dein Business kann über die folgenden Arten von Vermögenswerten und finanziellen Ressourcen verfügen, die alle in das aktuelle Working Capital einfließen:
Die Höhe des Working Capitals wird berechnet, indem die kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens von seinem Umlaufvermögen abgezogen werden.
Working Capital = Umlaufvermögen - kurzfristige Verbindlichkeiten
Im Folgenden einige der Vorteile von Working Capital:
1. Du kannst Deine Lieferanten schneller bezahlen und bekommst Zugang zu mehr Krediten zu besseren Konditionen,
2. Ermöglicht es Dir, Wachstum und Expansion zu finanzieren,
3. Bietet Flexibilität in Notfällen (z. B. Naturkatastrophen),
4. Bietet einen Puffer gegen Verluste in schwachen Zeiten, und
5. Schützt Dein Unternehmen vor unerwarteten Ausgaben oder plötzlichen Verlusten wie Bränden oder Überschwemmungen.
Hier einige der Schwachpunkte einer soliden Working Capital-Position:
1. Ein erheblicher Teil der Cash-Bestände kann in kurzfristigen Vermögenswerten wie z.B. Lagerbeständen gebunden sein, was das Unternehmen daran hindern kann, in langfristige Wachstumschancen zu investieren.
2. Eine hohe Working-Capital-Position kann dazu führen, dass das Unternehmen weniger flexibel ist als die Konkurrenz, da es weniger wahrscheinlich ist, Chancen zu ergreifen, die eine schnelle Finanzspritze erfordern.
Net Working Capital (NWC) ist auch als Working Capital bekannt und bezeichnet dasselbe Konzept.
Der Unterschied besteht darin, dass bei der Berechnung des Net Working Capital Cash-Bestände und kurzfristige Schulden meist nicht berücksichtigt werden.
Die Höhe des Net Working Capital wird berechnet, indem die Gesamtverbindlichkeiten von den Gesamtvermögenswerten abgezogen werden.
Net Working Capital = Umlaufvermögen (abzüglich Barmittel) - kurzfristige Verbindlichkeiten (abzüglich Schulden)
Eine restriktivere Definition konzentriert sich nur auf Forderungen, Verbindlichkeiten und Lagerbestände:
Net Working Capital = Forderungen aus Lieferungen und Leistungen + Lagerbestände - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Net Working Capital weist gegenüber herkömmlichem Working Capital deutliche Vorteile auf:
1. Es bietet einen genaueren Überblick über die Liquidität eines Unternehmens, da sowohl kurzfristige als auch langfristige Verpflichtungen berücksichtigt werden.
2. Es ist vorausschauender, da es alle Vermögenswerte, nicht nur die unmittelbaren, umfasst.
Net Working Capital hat aber auch einige Nachteile:
1. Seine Berechnung kann mühsamer sein als die des Working Capital, da ein Business über aktuelle Bilanzen verfügen muss.
2. Es kann zu einem falschen Gefühl der Sicherheit führen, da die Liquidität eines Unternehmens unerwartet sinken kann, selbst wenn das Net Working Capital solide ist.
Die Begriffe "Net Working Capital" und "Working Capital" sind Synonyme.
Sie zeigen beide die Differenz zwischen allen gegenwärtigen Aktiva und allen gegenwärtigen Passiva.
Der Hauptunterschied zwischen Working Capital und Net Working Capital ist der zeitliche Rahmen der beiden Konzepte.
Working Capital ist eine kurzfristige Größe, während Net Working Capital eine langfristige Größe darstellt.
Wir hoffen, dass dieser Artikel Dir geholfen hat, die Terminologie im Zusammenhang mit Working Capital Financing besser zu verstehen und wie diese Konzepte Dein Business beeinflussen.
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Die Einbehaltung von Gewinnen ist entscheidend, um ein Business über Wasser zu halten, unabhängig davon, wie profitabel es sein mag.
Die Gewinne auf dem Papier reichen aber nicht aus, um alle Rechnungen zu bezahlen - es muss Cash vorhanden sein.
Nehmen wir an, ein Business hat im Laufe der Jahre 2 Millionen Dollar an Gewinnen angehäuft und beschließt, alles auf einmal zu investieren.
In diesem Fall könnte das Unternehmen feststellen, dass sein Umlaufvermögen nicht ausreicht, um seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken.
Es ist kein gutes Zeichen, wenn die kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens höher sind als sein Umlaufvermögen, was bedeutet, dass es nicht über genügend Mittel verfügt, um seine kurzfristigen Schulden zu begleichen.
Daher muss das Unternehmen innovative Lösungen finden, um sicherzustellen, dass es seine Zahlungen pünktlich leisten kann.
Um das Betriebskapital zu steigern, kann ein Unternehmen sein Umlaufvermögen erhöhen, indem es Cash-Bestände aufbaut, Lagerbestände aufstockt, Ausgaben im Voraus bezahlt, um Skonti zu erhalten sowie Kunden sorgfältig auswählt, denen es Kredite gewährt (um die Abschreibung uneinbringlicher Forderungen zu verringern).
Darüber hinaus kann das Unternehmen seine kurzfristigen Schulden abbauen, indem es auf die Aufnahme unnötiger oder kostspieliger Schulden verzichtet und die Ausgaben für das Personal und die Lieferanten im Auge behält.