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January 31, 2019
3
min Lesezeit
Christian Otto Kelm
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Category:
Onlinehandel

Grundlagen für optimale Listings auf Amazon

Gastbeitrag von Christian Otto Kelm. Preise, Verfügbarkeiten und Qualität sind bei Listings auf Amazon nur Ausgangspunkte. Auch das Nacheifern von Trends ist nicht hilfreich. Besonders bei Finanzierungen größerer Produktmengen sollte man eher eine langfristige Strategie haben, statt kurzfristig zu denken. Der Artikel „Halloween auf Amazon: Scream or Dream“ hilft das zu verstehen.


AmazonSEO oder schlicht die marktplatzspezifische Produkt-Optimierung sollte folgende Inhalte unbedingt beachten.


Zuerst gilt es Produkte in die korrekte, aber auch relevante Kategorie zu listen. Dabei kann man auch gern pro Produkt eine andere Kategorie anlegen. Nur so schafft man es unter genügend Suchen, Filtern und anderen Systematiken dauerhaft für den Kunden sichtbar zu sein. Zudem erhöht sich die Werbe-Performance dadurch.
Bei der Auswahl der reinen Suchbegriffe wird es leider komplexer. Natürlich gilt es erst einmal alle Begrifflichkeiten zu identifizieren. Synonyme und die Worte der Kunden, also Auto-Suggests, helfen. Synonyme empfehle ich auf Amazon-Suchseiten oder in den vielen Online-Shops zu suchen. Für die Auto-Suggests gibt es PlugIns wie von AMALYZE oder Tools wie SONAR von SELLICS.


Dabei wird nur ein Fehler gemacht, dass die Auswahl meist zu unspezifisch ist. Zudem schauen sich die Wenigsten auch vorher die passenden SERP-Seiten an, um zu bewerten welche Produkte zu welchen Preisen angezeigt werden. Als Selbst-Test sollte man nur anhand der genutzten Suchbegriffe ein Produkt erkennen können. Ein Kopieren von gleichen Keyword-Sets sollte auch nicht vorkommen, da kein Produkt exakt gleich ist.
Zur Grundstruktur der Inhalte sollte ein Titel immer die wichtigen Informationen an den Stellen enthalten, welche der Kunde auf jedem End-Gerät überhaupt lesen kann. Selbes gilt für BulletPoints. Die Kunden stehen im Vordergrund der Kommunikation und die Auffindbarkeitssteigerung ist ein einzubindender Bereich.

Mobile-First gilt auch für Amazon Listings

Personenansammlung stellt einen steigenden Pfeil auf einem weißen Hintergrund dar. Einzelne Personen im Umfeld fahren Fahrrad oder laufen.


Jedes Listing muss heutzutage komplett mobile optimiert sein. Dies gilt gleich doppelt, seitdem Google seine großes Mobile-First Index Update abgeschlossen hat. Titel, Bullets, Beschreibung und vor Allem die Bilder. Erzählen diese keine aufeinander aufbauende Geschichte, wenn man "durchswipt" wird es schwer. Das gilt auch für den EBC oder erweiterte Markeninhalte. Bilder und Texte sind erstmal genau nebeneinander und sollten auch so behandelt werden. Die Grundregel – niemals mehr Text als eine Handyseite ist dabei anzuwenden.


Über den Autor:

Portraitfotografie von Christian Otto Kelm

Christian Otto Kelm, Gründer und Geschäftsführer von Content-Keyword-Management, ist einer der Experten für Amazon und Amazon SEO in Deutschland. Beim Gaming-Zubehör-Hersteller Speedlink baute er Amazon als Kanal auf, später war er für die Amazon-Agentur factor-a und den Amazon-Händler KW Commerce tätig. Heute unterstützt er Seller und Vendoren im Umgang mit Amazon - sowohl beratend als auch operativ - frei nach dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe".

Anmerkung der Redaktion: Gastartikel und Interviewantworten spiegeln nicht unbedingt die Meinung des MM wieder. Sie sind Basis für einen gegenseitigen Austausch rund um die vielfältige Welt von Amazonhandel und Ecommerce.

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